Im Bereich Social Media gibt es eine Reihe an Fallstricken und möglichen Fehlerquellen, die Sie im Jahr 2023 vermeiden sollten. Welche Social Media Fehler das sind und worauf Sie genau achten sollten, lesen Sie hier.
Im Bereich Social Media gibt es auch im Jahr 2023 immer noch eine ganze Reihe an Fehlern, die Sie machen können. Das führt allerdings oftmals dazu, dass Ihnen Nachteile entstehen und mitunter auch Kunden oder Interessenten nicht auf Sie aufmerksam werden. Deshalb gibt es hier die wichtigsten Social Media Fehler in einer Übersicht und die Information dazu, wie und warum Sie diese im besten Fall vermeiden sollten.
Wichtig zu wissen ist dabei, dass eben nicht nur Anfänger die gängigsten Social Media Fehler machen – auch mit viel Erfahrung kann man noch in so manche Falle hineintappen. Auch das erklärt, warum Sie die folgenden Social Media Fehler im Jahr 2023 kennen (und dann auch vermeiden) sollten.
Social Media Fehler 2023: Diese Anfängerfehler müssen Sie kennen
Die neun wichtigsten Anfängerfehler im Bereich Social Media 2023 sind vielseitig und unterschiedlich. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Social Media Fehler Sie vermeiden sollten, um Ihren Erfolg zu sichern.
Fehlende Strategie
Der Start ohne eine passende Social Media Strategie ist keine gute Idee. Oftmals beginnen Anfänger „einfach so“, ohne zu wissen, worauf sie achten sollten oder was sie erreichen wollen. Ohne eine klare Strategie oder ein Konzept ist der Erfolg selten garantiert. Es ist ratsam, im Voraus umfassend darüber nachzudenken, welche Strategie für Sie geeignet ist und wie Sie sie umsetzen möchten.
Eine Social Media Strategie ist vergleichbar mit einem Businessplan für ein Unternehmen – ohne einen solchen würden Sie kein Unternehmen gründen. Behandeln Sie Ihre Social Media Präsenz also genauso sorgfältig wie Ihr Geschäftskonzept.
Verkaufsfokus
Natürlich geht es bei der Nutzung von Social Media oft um Verkauf. Doch der Fokus sollte nicht ausschließlich darauf liegen, da dies Nutzer abschreckt und als Spam wahrgenommen wird. Nutzer möchten nicht nur mit Verkaufsangeboten bombardiert werden. Es ist wichtiger, eine Beziehung zu den Nutzern aufzubauen und das Vertrauen in Ihre Marke zu stärken. Social Media ist kein direkter Verkaufskanal, aber mit Initiative und Engagement können Sie die Grundlage dafür schaffen, dass aus Nutzern letztendlich Kunden werden.
Falsche Kanäle
Es gibt viele soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram, Twitter, TikTok, LinkedIn, Xing und andere. Doch nicht jedes Netzwerk eignet sich uneingeschränkt, um Ihre Marke aufzubauen und zu präsentieren. Wenn Sie beispielsweise eine junge Zielgruppe ansprechen möchten, sind LinkedIn oder Xing weniger geeignet, während TikTok und Instagram besser funktionieren könnten.
Es ist ratsam, Ihre Zielgruppe zu kennen und die Netzwerke zu nutzen, auf denen Ihre Zielgruppe aktiv ist. Auch der Content spielt eine wichtige Rolle und kann sich deutlich unterscheiden. Während TikTok hauptsächlich auf Videos setzt, benötigen Sie für Instagram passende Fotos und für Facebook und andere Plattformen vorwiegend Textinhalte.
Hierbei gilt immer: Qualität ist entscheidend!
Sie sprechen (zu viel) von sich
Natürlich möchten Sie Ihr Unternehmen und Ihre Angebote in den sozialen Netzwerken bekannt machen und darüber sprechen. Doch das allein reicht nicht aus. Wenn Sie nur über Ihre Angebote, Ihr Unternehmen oder sich selbst sprechen, führt das bei den Nutzern schnell zu Langeweile, und die Klicks und Follower bleiben aus.
Wichtiger ist es, Inhalte zu erstellen, die die Nutzer ansprechen und unterhalten. Wenn Ihr Produkt beispielsweise Zitronen auspressen kann, obwohl das nicht die Hauptfunktion ist, können Sie ein lustiges Video dazu erstellen. Das wird sicherlich geteilt und erhöht Ihre Reichweite. Außerdem können Sie auch Inhalte verbreiten, die nicht unbedingt mit Ihrem Unternehmen zusammenhängen. Auch das kann zu einer größeren Reichweite führen.
Die Zielgruppe ist nicht bekannt / nicht definiert
Um in den sozialen Medien die richtige Zielgruppe zu erreichen, müssen Sie Ihre Zielgruppe kennen. Viele Menschen wissen jedoch nicht, wer ihre Zielgruppe ist oder denken nicht ausreichend darüber nach.
Eine Analyse Ihrer Zielgruppe ist entscheidend, um mit Social Media erfolgreich zu sein. Dadurch erfahren Sie mehr über die Interessen potenzieller Kunden und können Ihren Content entsprechend verbessern.
Die Stimmen von Kunden und Interessenten bleiben ungehört
Social Media dient dem Austausch und Dialog. Dennoch werden viele (potenzielle) Kunden nicht gehört, und die Betreiber von Seiten, Fanpages und ähnlichem nehmen keine Rücksicht auf sie. Das rächt sich jedoch mit der Zeit.
Sie sollten stets auf Kritik eingehen, den Kunden zuhören und ihre Anliegen ernst nehmen. Nur so werden Sie selbst ernst genommen und können eine tiefere Beziehung zu Ihren Kunden aufbauen. Auch mit Lob sollten Sie angemessen umgehen – ein kleines Dankeschön schadet nie! Außerdem ist es wichtig, auf Fragen einzugehen und sie so gut wie möglich zu beantworten.
Zur falschen Zeit gepostet
Mitten in der Nacht zu posten? Besser nicht. Denn dann erreichen Ihre Beiträge Ihre Zielgruppe nur bruchstückhaft. Je nach Netzwerk und Zielgruppe kann die beste Zeit für Ihre Beiträge jedoch unterschiedlich sein. Morgens um sieben Uhr sind viele Nutzer in den sozialen Netzwerken unterwegs – beim Kaffee und Frühstück zum Beispiel. Oder auch am Nachmittag nach Feierabend.
Es ist also wichtig, nicht einfach „blind“ zu posten, sondern herauszufinden, wann Ihre Zielgruppe online ist. Berücksichtigen Sie dies bei Ihren Beiträgen, um die bestmögliche Reichweite zu erzielen.
Es wird zu wenig oder unregelmäßig gepostet
Sobald Sie die beste Zeit zum Posten herausgefunden haben, ist das ein wichtiger Schritt. Aber es macht keinen Sinn, nur einmal im Monat oder in unregelmäßigen Abständen zu posten.
Es ist sinnvoll, einen konsistenten Rhythmus zu finden, in dem regelmäßig neue Beiträge veröffentlicht werden. Sie können diese Beiträge zu den entsprechenden Zeiten posten (und bei Bedarf im Voraus planen und vorbereiten), sodass die Nutzer immer zur ungefähr gleichen Zeit mit Informationen versorgt werden. Insbesondere bei Serien zu einem bestimmten Thema kann es ratsam sein, einen festen Tag für die Veröffentlichung festzulegen.
Nicht auf dem aktuellen Stand bleiben
Im Bereich Social Media verändert sich ständig etwas. Es werden neue Funktionen für Gruppen, Instagram Reels und vieles mehr eingeführt, und es entstehen neue soziale Netzwerke. Es ist fatal, nicht immer auf dem neuesten Stand zu sein und alles schleifen zu lassen.
Halten Sie Ausschau nach Neuigkeiten und nutzen Sie diese für Ihre Strategie und Ihren Erfolg. Bietet Instagram eine neue Funktion an? Probieren Sie sie aus! Auf diese Weise können Sie herausfinden, ob sie Ihnen einen Mehrwert bietet und bei Ihren Followern gut ankommt. Gibt es ein neues soziales Netzwerk? Werfen Sie einen Blick darauf und bewerten Sie das Potenzial. Möglicherweise kann es Ihnen und Ihrem Erfolg dienlich sein.
Fazit
Die zahlreichen Social Media Anfängerfehler im Jahr 2023 sind vielleicht nicht immer gravierend, können aber dennoch dazu führen, dass Ihr Erfolg ausbleibt.
Es ist besonders wichtig, auf Ihre Kunden, Follower und Interessenten zu hören und ihren Meinungen Gewicht zu geben. Auch Details über Ihre Zielgruppe und die zu verfolgende Social Media Strategie sind von immenser Bedeutung. Wenn Sie die Anfängerfehler im Bereich Social Media im Jahr 2023 vermeiden, werden Sie Ihrem Erfolg sicherlich einen Schub geben.