Der Kurznachrichtendienst Twitter erfreut sich stetig zunehmender Beliebtheit und mehr und mehr Tweets werden pro Minute veröffentlicht. Mit Twitter Listen fällt es dabei leichter, den Überblick zu behalten und alle Tweets zu sortieren.
Twitter Listen bieten inzwischen eine ganze Reihe an Möglichkeiten – wenn man nur weiß, wie man sie bestmöglich nutzen kann. Insbesondere für die Organisation der vielen Tweets, aber auch im Bereich des Online Marketing bieten dir Twitter Listen vielerlei Optionen. So lassen sich die Tweets zum Beispiel anhand der Wichtigkeit sortieren oder du kannst eine Liste oben anheften und verpasst somit keine neuen Kurznachrichten.
Wichtig ist dabei allerdings, die Listenfunktionen so zu nutzen, dass man davon auch profitieren kann. Der folgende Text liefert insgesamt sieben wichtige Tipps rund um Twitter Listen und hilft dir auf diese Weise dabei, diese effektiv und sinnvoll einzusetzen.
Twitter Listen – 7 Tipps für mehr Struktur und Organisation
Wer Twitter nutzt, folgt im Laufe der Zeit immer mehr Accounts und somit nimmt in der eigenen Timeline die Anzahl an Tweets auch immer weiter zu. Dank der Twitter Listen lassen sich diese Tweets deutlich leichter organisieren und sortieren. Die nachfolgenden Tipps können dir dabei helfen, eine eigene Struktur und Ordnung zu finden.
Tipp 1: Listen bei Twitter für Retweets anlegen
Wer Listen bei Twitter mit namhaften Accounts aus der eigenen Branche anlegt, kann darüber immer ganz einfach auf neue Tweets aus dem eigenen Bereich zugreifen – und diese ganz simpel per Retweet verteilen. Retweets spielen bei Twitter eine wichtige Rolle und können daher effektiv dazu genutzt werden, die eigene Reichweite zu verstärken. Mit einer passenden Twitter-Liste hast du dazu passende Tweets immer im Fokus und kannst die Retweets zudem auch ganz einfach organisieren.
Tipp 2: Leads generieren und Kunden erreichen
Ebenso können Twitter-Listen auch dazu genutzt werden, (potentielle) Kunden anzusprechen. Passende Nutzer kannst du so beispielsweise in einer Liste zusammenfassen und die Tweets und Inhalte dieser auf diesem Weg im Blick behalten. Mitunter ergibt sich hieraus eine Möglichkeit, (später) Leads zu generieren und neue Kunden zu erreichen.
Hierbei solltest du jedoch eines beachten: Fügt man einen Nutzer zu einer Liste hinzu, wird dieser darüber informiert und erfährt auch die Bezeichnung der Twitter Liste. Ein Tipp daher: Du solltest einen Twitter User erst dann zu einer möglichen „Lead Liste“ hinzufügen, wenn du sicher bist, dass ein grundsätzliches Interesse besteht. Vorab ist es eher ratsam, den Anwender „im Stillen“ zu beobachten. Ein Hinzufügen zu einer öffentlichen Liste ist vielfach schon mit einer Art Kontaktaufnahme gleichzusetzen.
Tipp 3: Die Beziehung zu Kunden stärken und intensivieren
Anhand von Twitter Listen gibt es auch eine Möglichkeit, zuverlässig mit den eigenen Kunden in Kontakt zu bleiben und die bestehenden Beziehungen zu stärken oder zu intensivieren. Durch die abgesetzten Tweets der eigenen Kunden besteht die Gelegenheit, deren Interessen, Wünsche und Gedanken (noch) besser erfassen zu können und sich einen Überblick über relevante Themen zu verschaffen.
Das macht es auch möglich, eigene Maßnahmen besser auf die Bedürfnisse und Belange der eigenen Kunden auszurichten.
Zusätzlich ermöglichen es die Twitter Listen auch, den eigenen Kunden relevante Tweets aus der Branche bereitzustellen, wovon diese entsprechend profitieren können.
Tipp 4: Follower aufbauen durch gezielte Twitter Listen
Viele Menschen mögen es, wenn man ihnen schmeichelt, sie lobt oder auf andere Weise auf sie aufmerksam macht. Das gilt im Internet ganz besonders und auch hierzu eignen sich Twitter Listen sehr gut. Indem zum Beispiel eine Liste wie „Die Top X Influencer im Bereich Y“ erstellt wird, hast du eine Möglichkeit, thematisch passende User hinzuzufügen und diese gezielt hervorzuheben.
Viele Influencer dürften auf eine solche Maßnahme einsteigen und beispielsweise im Gegenzug ein „Follow“ dalassen. Auf diese Weise kannst du einerseits Influencer aus einem bestimmten Themenbereich bündeln, deren Tweets gezielt verfolgen und gleichzeitig auch die eigene Followerschaft auf- und ausbauen. Nicht selten können sich hieraus auch Kooperationen ergeben, sodass am Ende ein doppelter Gewinn durch derartige Twitter Listen entstehen kann.
Tipp 5: In Twitter Listen Konferenz-Speaker und Teilnehmer zusammenfassen
Bei Konferenzen – ob in Präsenz oder auch digital – gibt es in aller Regel eine ganze Reihe an Teilnehmern, Speakern und Beteiligten. Und häufig möchten diese Personen im Vorfeld oder auch im Anschluss an eine Konferenz oder ein ähnliches Event miteinander in Kontakt treten, sich vernetzen und austauschen. Eine entsprechend zum Event gehörige Twitter Liste bietet hierbei Komfort und macht das Networking einfach möglich.
Als Organisator kannst du ganz einfach alle Beteiligten in einer entsprechend bezeichneten Liste zusammenfassen und auf diese Weise den Kontakt untereinander herstellen und erleichtern. Gleichermaßen kannst du in dieser Situation auch davon ausgehen, dass die Teilnehmer und Speaker auch deinem eigenen Konto folgen, wodurch die eigenen Followerzahlen ansteigen können.
Tipp 6: Ideen für Blogartikel in Twitter Listen sammeln
Viele User posten bei Twitter immer wieder Inhalte, die zu einem bestimmten Thema zugehörig sind. Das kannst du dir zunutze machen, wenn es um die Themenfindung für neue Blogartikel geht. Durch eine Twitter Liste besteht die Möglichkeit, die entsprechenden Tweets in den Fokus zu rücken und du hast die Gelegenheit, diese für künftige Artikel im eigenen Blog zu sammeln.
Ebenso hast du hierdurch die Chance, neue Inspirationen zu bekommen und auch zu analysieren, wie gut einzelne Themen bei den Nutzern ankommen. Auch dies lässt sich für deine eigenen Blogartikel adaptieren und hilft dir dabei, hochwertige Inhalte erstellen zu können.
Tipp 7: Eine eigene Community mit Twitter Listen aufbauen
Mit Hilfe einer Twitter Liste besteht auch eine einfache Lösung, eine eigene Community (zum Beispiel für ein Unternehmen) aufzubauen. Dadurch, dass beispielsweise Nutzer mit ähnlichen Interessen und Tweets in einer Liste zusammengefasst werden, kann die Interaktion unter diesen Usern gesteigert werden. Häufig werden dadurch nicht nur Meinungen ausgetauscht und es wird häufiger auf Tweets geantwortet, auch die Vernetzung nimmt durch solche Maßnahmen vielfach zu und führt dazu, dass auch dein eigener Account zusätzliche Follower erhält.
Fazit und Zusammenfassung: Twitter Listen sind vielseitig nutzbar
Insgesamt zeigt sich bereits durch diese sieben Tipps, wie vielseitig und flexibel sich Listen bei Twitter nutzen lassen und welchen Mehrwert sie für den Einzelnen, aber auch für Gruppen bieten können. Sie bieten eine Möglichkeit, sich zu connecten und zu vernetzen, Influencer zu bündeln und Kontakte zu intensiveren. Aber die schaffen auch eine Grundlage, neue Kunden anzusprechen und erreichen zu können, bieten eine Gelegenheit, Konferenz- oder Event-Teilnehmer in Verbindung zu bringen und helfen dir dabei, eine eigene Community aufzubauen.
Insofern solltest du – wenn du bei Twitter aktiv bist und das Social Network für den eigenen Erfolg nutzen möchtest – durchaus darüber nachdenken, Twitter Listen anzulegen, darin User zu bündeln und dafür zu sorgen, dass andere Accounts über die Listen auf deine eigenen Aktivitäten aufmerksam werden. Das kann dem eigenen Erfolg bei Twitter am Ende nur zuträglich sein und dir dabei helfen, einen Stamm an Followern aufzubauen und ins Gespräch zu kommen.